|
Meine
Literaturliste:
Chinesische Literatur, Autobiographien und anderes!
Bücher zum chinesischen Film: Jump |
Ein Tipp:
Sollte
ein
gewünschtes Buch
vergriffen sein, kann man bei Amazon oft gebrauchte Titel
günstig erwerben. Manchmal werden dort aber für
vergiffene Bücher Phantasiepriese verlangt.
Deshalb lohnt sich auf jeden Fall ein Besuch der
Internet-Seite
"Zentrales Verzeichnis antiquarischer Bücher". Sie erhalten
dort
gut erhaltene Exemplare zu rellen Preisen von ausgewiesenen
Händlern. Die Kaufabwicklung ist sehr komfortabel, bezahlt
wird in
der Regel über Rechnung.
Suchen und bestellen Sie hier:
|
Letzte Einträge: 17.11.2012
Yu Hua, China in Zehn Wörtern: Klick |
Bai
Xianyong,
Einsam
mit Siebzehn
Erzählungen. Aus d. Chin. übertragen v. Baus, Wolf und
Ettl, Susanne. Eugen Diederichs Verlag 1986 ISBN
: 3-424-00856-7 Bai
Xianyong (auch: Pai
Hsien-yung ist neben Li Ang einer der interessantesten
Stimmen
Taiwans, auch wenn er lange nichts mehr veröfffentlicht hat. Die
Erzählung "Rong an der Blumenbrücke" (Hua qiao rong ji) war
Vorlage für den erfolgreichen Film "My Rice Noodle Shop/Gui lin rong ji
von 1998.
Siehe zum Autor auch den Eintrag bei Wikipedia.de |
Chang Ailin /
Chang, Eileen, Gefahr
und Begierde Erzählungen. Aus d. Chin. v.
Hornfeck, Susanne / Baus, Wolf / Jue, Wang
ISBN : 978-3-546-00429-9 |
Chen Guidi ; Wu Chuntao: Zur
Lage der chinesischen Bauern: eine Reportage (Zhongguo
nongmin
diaocha). Aus d. chines. von Hans Peter Hoffmann; Deutsche Erstausg.,
1. Aufl. Frankfurt am Main : ZWEITAUSENDEINS, 2006. Umfang:
599 S.
Im
Stile Engels
"Zur Lage der arbeitenden Klassen in England" ist das Buch des
Ehepaares Chen Guidi und Wu Chuntao eine erschütternde
Beschreibung der teilweise elenden und verzweifelten Zustände
auf
dem chinesischen Land, denen mit Reformversuchen wohl kaum
beizukommen ist. Alle "China-Enthusiasten" sollten dieses Buch
zumindest in Auszügen lesen, damit sie eine Vorstellung von
dem
enormen Reformbedarf CHinas und den drohenden Risiken für das
Land
bekommen. Eintrag bei
Wikipedia. Klick Über
die Autoren: Klick Auszug bei
"Lettre": Klick |
Chen Kaige: Kinder des
Drachen Gebundene
Ausgabe - 163 Seiten - Kiepenheuer 1994 ISBN:
3378005645 29,95 €
Der
Untertitel "Eine
Jugend in der Kulturrevolution" gibt schon einen Hinweis, dass man
nicht eine Autobiographie des Filmemachers Chen Kaige erwarten darf
sondern Jugenderinnerungen an die furchtbare Zeit der sechziger und
siebziger Jahre in der Volksrepublik China. Wer die
erschütternden
Berichte Chens gelesen hat wird nie wieder ein positves Wort
über
die Kulturrevolution verlieren und verstehen, was er mit "Froschgequake
Politik" meint.
Das Buch
gibt es leider
nur noch antiquarisch bei Amzaon ab 29,95 EUR; bei www.zvab.com ist es
zur Zeit nicht erhältlich, aber es lohnt sich sicher dort ab
und
zu hereinzuschauen. |
Chien Kuan
Yu: Mein
Leben unter zwei Himmeln. Eine Lebensgeschichte
zwischen Shanghai und Hamburg. Nachw. v.
Hans-Wilm Schütte. Knaur Taschenbücher Nr.77661 781
S.,
Fotos; 2003 Droemer/Knaur; ISBN 3-426-77661-8; 9,90 EUR
Bei www.buchkatalog.de
heisst es: "In 'Mein
Leben unter
zwei Himmeln' erzählt Y. C. Kuan seine abenteuerliche
Lebensgeschichte. 1931 geboren, erlebt er als kleiner Junge in Shanghai
die japanische Invasion, als Heranwachsender die chinesische Revolution
und kommt nach dramatischer Flucht über Ägypten in
das
Deutschland der siebziger Jahre. Der deutschen Sprache nicht
mächtig und nahezu mittellos, begegnet er seiner neuen Heimat
zunächst misstrauisch. Er ahnt noch nicht, wie dieses Land
sein
Leben verändern wird..." Leserrezensionen
bei
Amazon: Klick Seine deutsche Frau hat
ebenfalls ein
Buch veröffentlicht, das ich aber noch nicht gelesen habe:
Meine
chinesische Familie.
von
Häring-Kuan,
Petra; Dreißig
Jahre Wandel in China. 381 S. 15 Fotos. 2004 Scherz;
ISBN
3-502-15291-8; 19,90 EUR Infos bei
Amazon: Klick |
Da Cheng:
Die
Farben des Berges. Eine
Kindheit in
China. Aus d. Amerikan. v. Katharina Volk Knaur Taschenbücher
Nr.62217 Originaltitel: Colors of the Mountain ; 2004 Droemer/Knaur
ISBN 3-426-62217-3; 8,90 EUR
Im
Klappentext heisst es:
"Da Chen
wuchs
während Maos Revolution in China auf. Seine Familie
gehörte
der Klasse der Landbesitzer an, wurde gehasst und gnadenlos verfolgt.
Da Chens Jugenderinnerungen sind zutiefst bewegend und oft
schockierend. Doch gleichzeitig gelingt es ihm, eine jener
anrührenden, spöttischen und aufmüpfigen
Jungengeschichten zu erzählen, die wir lieben, seit es Tom
Sawyer
und den Fänger im Roggen gibt ..." Da Chen
gibt auch einen
interesssanten Einblick in die Zeit des Umschwungs nach der
Kulturrevolution und schildert auf beeindruckende Weise, wie es ihm
trotz des sozialen Makels gelang, in die Klasse der Intellektuellen
aufzusteigen.
Da Chen
lebt heute als
Schriftsteller in den USA. Leserrezensionen
bei
Amazon: Klick |
Dell,Sylvia: Chinesische Gegenwartsliteratur
aus Taiwan. Die Autorin Li Ang: Erzählprosa und
Rezepion bis 1984.
122 S.
Bochum 1988 |
Er
Li: Der Granatapfelbaum, der Kirschen trägt
Roman. Deutsche Erstausgabe; dtv Taschenbücher Bd.24595 dtv,
München 2007 ISBN-10 3423245956. 378 S.
Das Buch
soll 2004 einen
Publikumspreis in China gewonnen haben und das völlig zu
recht.
Der Roman aus dem ländlichen China schildert die
Schwierigkeiten der Modernisierung auf dem Lande und wirkt authentisch,
soweit man dies als Westler überhaupt beurteilen kann. Rezension
bei Perlentaucher: Klick |
Feng Jicai: Die lange Dünne und ihr
kleiner Mann. Hrsg. und mit einem Nachwort
von Helmut Martin. Aus dem Chinesischen übersetzt von
Hannelore
Salzmann. arcus
chinatexte Bd. 4; 1994; 147 S.; |
Feng Jicai:
Leben! Leben!
Leben! Ein Mann, ein Hund und Mao Zedong. Aarau,
Sauerländer, 1993, 99 S. ISBN
3794136098 | Gao Xingjian:
Auf
dem Meer;
Erzählungen.
Aus d.
Chines. v. Natascha Vittinghoff Fischer Taschenbücher Bd.15183
93 S. 2000
Fischer (TB.), Frankfurt ISBN
3-596-15183-X | Gao Xingjiang: Das Buch eines einsamen Menschen.
Roman
Aus dem Chinesischen von Natascha Vittinghoff. S.Fischer)
Frankfurt 2004
ISBN: 3-10-024504-0. 478 S. (vergriffen/antiquarisch) |
Gish
Jen: Mona im gelobten Land.
Frankfurt a. Main, Alibaba Verlag, 1998. 352 Seiten ISBN:
3927926264 Man
könnte den
Roman voreilig als typisches amerikanisches High-School-Drama
abqualifizieren, in dem die Protagonisten sehr schlagfertig,
zitatenreich und oberschlau alltägliche Liebes- und
Adoleszenzdramen sprachlich bewältigen, aber dafür
ist der
eigentliche Hintergrund, eine junge Amerikanerin mit chinesischen
Eltern, die sich dem jüdischen Glauben anschließt
und nicht
einsehen will, weshalb sie kulturell auf die Herkunft ihrer
chinesischen Eltern festgelegt sein soll, trotz der
mädchenhaften
Prosa doch zu ernst und glaubwürdig dazu. Es ist eben kein
"Wie
lebt man in Amerika als junge Chinesin-" sondern ein "Wie lebt man als
junge Amerikanerin mit chinesischen Eltern"-Roman - und in diesem
Perspektivenwechsel lohnt es sich den Roman zu lesen. |
Ha Jin: Ein freies
Leben.
Roman. Deutsche Erstausgabe. Aus d. Amerik. v.
Susanne Hornfeck und Sonja Hauser
Originaltitel: A Free Life; Ullstein Buchverlage Berlin
2008. 637. 2005 ISBN
3-550-08723-3
Wie aus einem Chinesen ein Amerikaner wird und die Konflikte und
Schicksalsschäge, die es dabei zu bewältigen gibt, schildert
Ha Jin in seiner lesenswerten Familiengeschichte aus den USA der 90er
Jahre. Perlentaucher-Rezension:
Klick |
Ha Jin: Kriegspack;
Roman. Deutsche Erstausgabe. Aus d. Engl. v.
Susanne Hornfeck dtv Taschenbücher Bd.24491 dtv premium
Originaltitel:
War Trash 457 S. 2005 DTVISBN
3-423-24491-7
In
Form eine Romans geschriebene, nahezu autobiograhisch-
dokumentarische
Darstellung des Schicksals chinesischer Kriegsgefangener in
amerikanischer Gefangenschaft während des Korea-Krieges im
Konflikt zwischen nationalchinesischen und festlandchinesischen
Loyalitäten. Die
Gegenüberstellung chinesischer und amerikanischer
Mentalität
fällt
eindeutig zu Gunsten letzterer aus. Perlentaucher-Rezension: Klick |
Ha Jin: Warten.
Roman.Aus dem Englischen von Susanne Hornfeck. dtv .
München 200o; 334 S. ISBN 3-423-24221-3 Ein
Mann heiratet auf Wunsch seiner Eltern eine Frau, die er nicht
liebt und wartet dann 18 Jahre auf seine Scheidung, um seine wirklicihe
Liebe zu heiraten. Als er endlich am Ziel ist weiß er nicht mehr,
ob er das alles wirklich so gewollt hat. Rezensionen
beim "Perlentaucher": Klick |
Ein
Buch, das auch
Vorlage für eine filmische Dokumentation lieferte: Han
Se:
Ein Chinese mit dem Kontrabass. Mit e.
Nachw. v.
Gerd Ruge. List Taschenbücher bei Ullstein Nr.60287 333 S., 32
Abb. 2003 List TB. ISBN 3-548-60287-8; 8,95
Aus
dem
Klappentext:
"Han Sen
heißt auf
deutsch 'In China geboren' (und ist lautmalerisch gleich 'Hans'; R.W:).
Aber auf den Chinesen Han Sen könnte kein Name schlechter
passen:
Im Berlin der zwanziger Jahre aufgewachsen, fühlt er sich als
waschechter Berliner. Doch Hitlers Machtergreifung beendet die
idyllische Kindheit jäh, die Familie muss fliehen. Seinen
Vater,
einen begeisterten Kommunisten, drängt es nach Hause. Er nimmt
den
16-jährigen Han Sen mit in das Land seiner Vorfahren, doch der
will nur eins: zurück nach Europa. Ein Wunsch, der von nun an
sein
ganzes Leben bestimmt." Und es
gelingt ihm auch
die Ausreise in die Sowjetunion. Heute lebt Han Sen in Berlin. Leserrezensionen
bei
Amazon: Klick |
Marcus Hernig : China mittendrin.
Geschichte, Kultur, Alltag (Broschiert), 208 Seiten; Ch.
Links Verlag; 1., Auflage (30. April 2008) ISBN-10: 386153472X
Bücher vom Typ "Ich erkläre euch China" gibt es viele
- dies
ist eines der besten. Ein Amazon-Leser schreibt: "Der Mix schmeckt (bis
auf einige
Kleinigkeiten) richtig gut. Das Beste Buch, um als Deutscher in die
chinesische Seele abzutauchen. Deswegen fünf Sterne. " Dem
kann
ich vorbehaltlos zustimmen.
Amazon-Rezension: Klick |
Hong
Ying: Die chinesische Geliebte.
Roman.
Aus d. Chines. v. Martin Winter Aufbau Taschenbücher Nr.2208
Originaltitel: K: the Art of Love 269 S. 2005 Aufbau TB; ISBN
3-7466-2208
7.95
EUR
Eine
große erotische Liebesgeschichte zwischen den Kulturen. Es
wird
die Leidenschaft zwischen Julian Bell - dem Neffen Virginia Woolfs -
und der Autorin Lin beschrieben: Ein seh umstrittenes Buch, um das auch
Gericht gestritten wurde.
Amazon-Leser
schreiben: Klick |
Hong Ying: Der
chinesische Sommer
Roman.
Aus d. Chines. v. Karin Hasselblatt Aufbau Taschenbücher
Bd.2089 Originaltitel: Luowudai; Beipanzhixia 231 S. 2005
Aufbau TB ISBN
3-7466-2089-9; 8.95 € Beijing
im Juni 1987
ist der Handlungsort des zweiten Romans von Hong Ying, der vor
allem wegen seiner freizügigen Szenen aus dem Sexualleben
chinesischer Studenten und Künstler Furore machte.
Dennoch
lohnt sich die Lektüre wegen der genauen Beschreibung der
äußern Umstände und der
inneren
Verarbeitung des Wandels in der chinesischen Gesellschaft Ende der 80er
Jahre. Leserrezension bei
Amzon: Klick |
Der Renner
der Saison 2005/2006: Jung Chang;
Halliday, Jon: Mao. Das Leben eines Mannes. Das
Schicksal eines Volkes. Originaltitel:
Mao. The Unknown Story 974 S. m. 3 Übers.-Ktn., 32 Fototaf.,
Gebunden; 2005 Blessing; ISBN
3-89667-200-2 34.00 EUR Das
ist
sicher keine
Biographie im klassischen Sinne, denn das Ergebnis der Forschungen
steht für die Autorin von Anfang an fest: Mao war ein
machtgieriger Schweinehund der für seine
Weltmachträume
über Millionen von Leichen ging - und das im wahrsten Sinne
des
Wortes. Dennoch: Das Buch überzeugt durch seine
vielfältigen
Quellen und Belege (alleine die Liste der Interviewpartner umfasst 11
Druckseiten) und wird deshalb sicher Anstoß geben
für eine
Fülle neuer Studien zur jüngsten chinesischen
Geschichte, die
nach Jung Chang/Jon Halliday neu geschrieben werden muss. Amazon-Leser
schreiben: Klick |
Spannend
und informativ:
Jung Chang: Wilde Schwäne.
Die Geschichte einer Familie. Drei Frauen in CHina von der Kaiserzeit
bis heute. Brosch.,
Droemer Kanur, 732 S. ISBN: 3426627051 9,95€ |
Nützlich
aber nüchtern Kolonko, Petra: Maos
Enkel
Innenansichten aus dem neuen China (Gebundene Ausgabe). 279
Seiten Verlag: Beck; Auflage: 1 (25. August 2009) ISBN-10:
340659132
Das
Buch der FAZ-Journalistin und ehemaligen China-Korrespondentin deckt
das gesamte soziale und politische Spektrum an Fragen zum modernen
China ab und ist für jeden, der eine aktuelle Bestandsaufnahme sucht,
eine nützliche Einstiegslektüre. Darin liegt aber auch die Schwäche des
Buches von Petra Kolonko: Wer regelmäßig eine anspruchsvolle
Tageszeitung wie die FAZ liest, wird nichts wirklich Neues erfahren.
Von einer Joutrnalistin, die viele Jahre in Peking gelebt hat, hätte
ich mir eine farbigere Darstellung des gegenwärtigen Chinas gewünscht. |
Li Ang: Gattenmord : Roman.
Li Ang. Aus d. Chines. von Udo Hoffmann u. Chang
Hsien-chen. Mit e. Nachw. von Helmut Martin, Neue chinesische
Bibliothek 1. Aufl. Köln : Diederichs 1987. 219 S. , orig.
Schutzumschlag, 20 cm, Pp., gebundene Ausgabe ISBN: 3424008575
Das Buch
erregte
seinerseits einen Skandal in Taiwan (nicht in China!) auch wegen seiner
unverblümten Darstellung ehelicher sexueller Gewalt.
Für
einen mitteleuropäischen Leser mag das nur schwer
nachvollziehbar
sein, aber das Buch ist auch ohne seines skandalösen
Charakters
ein großartiges Stück Literatur und eines der besten
Bücher, die ich von chinesischen Schriftstellerinnen bisher
gelesen habe und deshalb uneingeschränkt zu empfehlen. |
Li Rui: Die Salzstadt Roman
Deutsch von Peter Weber-Schäfer
Rowohlt Verlag Reinbek 1999 383 S. ISBN-13: 978-3498039042
(nur noch antiquarisch erhältlich) |
Lindesay, William: Im
Schatten der Chinesischen Mauer. Zu
Fuß durch die Wüste Gobi bis zum Gelben Meer.2.
Aufl. 312 S. m. 3 Übers. 2004
National Geographic Taschenbuch; ISBN 3-89405-118-3 11.00
€
Ein lesenswerter Reisebericht
Zwei Jahre, von 1986-87, war der Autor unterwegs um zu Fuß -
joggend!- die chinesische Mauer abzulaufen. Dabei mußte er
vor
allem Abenteuer mit der chinesischen Bürokratie bestehen, aber
zu
guter Letzt lernte er auf seinem langen Weg seine spätere
chinesische Frau kennen (was dem Buch allerdings nicht bekam, denn von
da an wurde seine Reportage deutlich farbloser) Leserrezension bei Amazon: Klick |
Lu
Xu, Applaus.
Herausgegeben von Wolfgang Kubin Unionsverlag,
Zürich 1. Auflage 1999, 253 S.
Ich
muss gestehen, dass ich mit den meisten Erzählungen nur wenig
anfangen konnte. Lediglich "Die wahre Geschichte des Herrn Jedermann"
hat mich in der bitteren Darstellung des chinesischen
Nationalcharakters überzeugt. |
Lung Yingtai
(Autor), Christian Meyer (Autor) :Taiwans 'kulturelle
Schizophrenie'
Drei Beiträge Lung Yingtais zur taiwanesischen
Identitätsdiskussion. Einl., Übers. u. Kommentar v. Christian
Meyer 101 S. 21 cm 165g , in deutscher
Sprache.
2006 Projekt, Bochum ISBN 3-89733-136-5
Es ist
sicher verdienstvoll gewesen, den deutschen Taiwaninteressierten die Texte von
Lung Yingtai zugänglich zu machen. Leider ist das Unternehmen misslungen,
da der Übersetzer der deutschen Sprache nicht mächtig
ist und der Verlag
sich
ein Lektorat ersparte. Das hat die Autorin nicht verdient. |
Luo Lingyuan: Die
chinesische Delegation Roman.
dtv Taschenbücher Bd.24565 dtv premium 257
S. 2007 DTV ISBN
3-423-24565-4 Das
ist weniger ein Roman als eine in Romanform verkleidete Darstellung
europäisch-chinesischer Mentatlitätsunterschiede mit
manch
hilfreichem Tipp, wie man Fettnäpfchen vermeiden kann. Aber,
wie
gesagt, ein Roman ist es nicht; dafür sind die handelnden
Personen
zu holzschnittartig und die Geschichte zu wenig tragfähig.
Amazon-Leser schreiben: Klick |
Luo Lingyuan: Du
fliegst jetzt für meinen Sohn aus dem fünften Stock Erzählungen.
dtv premium 218 S. 2005 DTV ISBN 3-423-24451-8 "Erhellend,
erschreckend, schockierend - aber dringend
empfohlen"
lauten die Urteile der Amazon-Leser zu diesem Buch, und dem kann ich
mich nur anschließen. Luo Lingyuan verpackt bittere
chinesische
Realität über Gewalt und Korruption in
Alltagserzählungen, die vielleicht mehr über die
Wirklichkeit
aussagen, als viele Presseberichte. Amazon-Leser
schreiben: Klick |
Luo Lingyuan: Nachtschwimmen im Rhein;
Fünf Erzählungen
(dtv)
ISBN: 978-3-423-24629-3 Englisch Broschur Fünf
deutsch-chinesische Liebesgeschichten, die alle mehr oder weniger
scheitern oder drohen
zu scheitern, verstörend immer, in der linearen
Erzählweise
manchmal
aber doch zu konventionell Amazon-Leser
schreiben: Klick
|
Luo Lingyuan: Wie eine Chinesin schwanger wird. Roman; dtv premium Originalausgabe, 200 S. 1. Auflage, Oktober 2009 ISBN 978-3-423-24744-3
Eine
Chinesin besucht mit ihrem deutschen Ehemann für längere Zeit die
Eltern in China und wird damit konfrontiert, dass sich die Eltern
nichts sehnlicheres wünschen als einen Enkel. Den unerhörten
Erwartungsdruck und die sich daraus ergebenden Konflikte stellt die
Autorin in flüssiger Sprache und ohne großen literarischen Anspruch
dar, sie scheut sich aber auch nicht einige unangenehme Seiten
traditioneller chinesischer Kultur zu kritisieren. Richtig sympathisch
wurden mir die chinesischen Protagonisten nicht und über einige
"kulturelle Missverständnisse" konnte ich nur den Kopf schütteln. Für
den Mut zu dieser unbeschönigenden Darstellung muss man die Autorin
ausdrücklich loben, leider ist das Ende der Geschichte dann doch zu
banal. Letztlich fehlte der Autorin die Härte und Schonungslosigkeit
der Erzählungen aus "Du fliegst jetzt für meinen Sohn aus dem fünften
Stock!"
|
Angekündigt für November 2008: Luo,
Lingyuan: Die Sterne von Shenzhen Roman (dtv)
ISBN: 978-3-423-24689-7 Paperback ca. 360 S. | Meinshausen, Frank / Anne Rademacher (Hrsg.): Neue Träume aus der Roten Kammer Moderne chinesische Erzählungen. Originalausgabe Dtv: 2009. 285 S. dtv Taschenbücher Bd.13770 ISBN-10: 3423137703
Zwölf
Erzählungen aus neuerer Zeit, das heißt aus den letzten 10 Jahren, von
Autoren, die teilweise im Ausland leben und nicht mehr in ihrer
Muttersprache schreiben (so Xiaolu Guo, Ha Jin, Fan Wu, Yiyun Li und
Luo Lingyuan) und auch nicht mehr ganz jung sind, bieten ein breites
Spektrum an aktueller chinesischer Literatur und einen Einblick in die
großen und kleinen Probleme der Menschen in der Auseinandersetzung mit
der neuen Gesellschaft. Ein
Nachwort zur Einordnung der Erzählungen in die Geschichte der
chinesischen Literatur seit Ende der Kulturrevolution und ein
ausführliches Autoren- und Quellenverzeichnis ergänzen das Taschenbuch
auf nützliche Weise. | Mian Mian:
Deine Nacht mein Tag. Erzählungen.
Deutsche Erstausgabe. Aus d. Chines. v. Karin Hasselblatt KiWi
Taschenbücher Nr.838 KiWi Paperback 191 S. 2004 Kiepenheuer
&
Witsch; ISBN 3-462-03421-9; 7,90 € Frenetisch gefeiert, aber
ziemlich
überschätzt finde ich! |
Mo Yan: Die
Knoblauchrevolte, Gebundene Ausgabe: 383 Seiten, Rowohlt,
Reinbek
(1997) ISBN-10: 3498043595 vergriffen,
nur noch antiquarisch erhältlich) Man
könnte den Roman als literarische Umsetzung der Sozialstudie
von
Chen Guidi und Wu Chuntao verstehen, wäre er nicht schon Jahre
früher geschrieben worden. Wirklich
erschütternd und nachdenklich bleibe ich zurück: Die
Geschichte der gescheiterten Bauernrevolte spielt NACH der
Kulturrevolution und hinterlässt doch den Eindruck, als habe
man
etwas über das finstere 19. Jahrhundert erfahren. Nur
bei Mo Yan findet der Leser den Ton, der ihn packt und nicht
mehr
loslässt und nur er schafft es, die furchtbaren
Verhältnisse
in die dafür angemessene Sprache umzusetzen. "Wieso tue ich
mir
das an", frage ich mich manchmal, aber nicht weil das Geschriebene so
schlecht ist, sondern weil die beschriebenen Verhältnisse so
furchtbar sind. Wenn Mo Yan beschreibt, wie es in einer stinkenden
Zelle zugeht, dann kann man buchstäblich riechen, welchen
Leiden
die Protagonisten ausgesetzt sind. Das nenne ich Literatur! Inahltsangaben
und Rezensionen der Bücher von Mo Yan hier: http://www.dragonviews.com/li/moyan.html |
Nur noch im
Antiquariat:
Mo
Yan: Das rote Kornfeld.
Roman. Dt.v.Peter Weber-Schäfer Reinbek,
Rowohlt 1. Auflage 1993, 490 S. In
der
Rückblende
erzählt der Protagonist die "Geschichte der Helden und
Schufte"
des Dorfes Nordost-Gaomi während der japanischen Besetzung und
man
erfährt u.a., wieso aus dem heute grünen Hirseleld
ein rotes
wurde und mit welchem Trick der Hirseschnaps sein besonders weiches
Aroma erhielt. Kenner
des
chinesischen
Kinos kennen die Antworten aus dem Film "Das rote Kornfeld/Red
Sorghum/Hong Gaoliang" von Zhang Yimou, für den die ersten
Kapitel
des Buches die Vorlage lieferten. In
der
schonungslosen
Darstellung der Brutalität der Zeitumstände ist der
Roman
wahrlich nichts für Leser(innen) mit schwachen Nerven. Das
Buch
ist leider nur noch antiquarisch lieferbar. Amazon-Leser
schreiben: Klick |
Sehr kontrovers bewertet wird
auch der
folgende Roman; ich finde aber, dass es das "literarischte" aller
Bücher chinesischer Autoren ist, die ich bisher gelesen habe
(obwohl ich lange daran kauen musste): Mo
Yan: Die Schnapsstadt.
Dtsch.
v. Peter
Weber-Schäfer UT Nr.320 Originaltitel: Jiuguo 511 S. 2005
Unionsverlag; ISBN 3-293-20320-5; 12,90 EUR
Aus dem Klappentext: "Die
Revolution ist wie
Saturn, sie frißt ihre eigenen Kinder', und das tut sie bei
Mo
Yan in einem wörtlichen Sinn: Gerüchte besagen, dass
in einer
entlegenen Provinz Chinas dekadente Parteikader, die nach der
Wirtschaftswende zu Reichtum gekommen sind, kleine Kinder nach allen
Regeln der Kochkunst zubereiten lassen. Sonderermittler Ding Gou'er
wird in die "Schnapsstadt" entsandt, um der Sache auf den Grund zu
gehen. Doch kaum hat Ding den Fall aufgegriffen, sieht er sich
konfrontiert mit einer wahnhaften Welt." Leserrezension
bei
Amazon: Klick |
Mo Yan: Trockener
Fluß und andere Geschichten. Aus dem
Chinesischen von Susanne
Hornfeck. Dortmund: Projekt Verlag 1997 199 S. Grundlage
der
Übersetzungen sind die ersten Erzählungen von Mo Yan,
die
Anfang der 80er Jahre unter dem Titel "Der kristallene Rettich"
(Tòumíng de hóng luóbo
透明的红萝卜) erschienen.
Sie stellen das ländliche Leben CHinas dar als ein Orgie von
Gewalt, Schmutz, Blut, Scheisse und Grausamkeit und zeigen schon
früh an, in welche Richtung sich der Autor später
entwickeln
sollte. |
Murong
Xuecun: Chengdu, vergiss mich heut Nacht;
Gebundene Ausgabe: 317 Seiten, Verlag: ZWEITAUSENDEINS; Auflage: 1
(Oktober 2008) SBN-10:
3861507072 "Sex
und Drugs und Korruption! Murong Xuecuns Roman über das Dolce
vita
im neuen China: Chengdu, vergiss mich heut Nacht. ..
In
„Chengdu, vergiss mich heut Nacht“ erzählt
er die
Geschichte von drei jungen Männern, die sich im Glanz und
Luxus
des modernen städtischen Chinas zurechtzufinden versuchen
…
natürlich geht es um Alkohohl, Drogen und schnellen Sex, die
der
Newbility zusetzen, wie man die Yuppies des neuen Jahrtausends nennt"
heißt es im Waschzettel vom Verlag
Zweitausendeins.
Ich fand das Buch ziemlich "ranschmeisserisch" in seiner
vulgären
Sprache und dem für chinesische Verhältnisse
wohl betont
provozierendem Inhalt; zu offensichtlich wird auf die Erfolge von Mian Mian
geschielt.
Eine positive Rezension stammt von Renee Zucker: Klick |
Niermann, Ingo
(Autor), Antje Majewski
(Photos): China ruft dich (Protokolle)
Rogner
& Bernhard; Auflage: 1 (15. Februar 2008) IBSN
978-3807710389
Neunzehn
Gesprächsprotokolle, die der Autor von Juli bis Oktober
2005 und, das ist der eigentliche Clou, zwei Jahre später im
September 2007, in
Peking aufgenommen hat, geben einen aktuellen und desillusionierenden
Einblick in
den Chinaboom mit all seinen hoch gesteckten Erwartungen, Hoffnungen,
Auswüchsen
und tiefen Enttäuschungen.
Dabei wurde ein breites
Spektrum an Protagonisten
interviewt: Ein ehemaliger DDR-Militärattache der heute zwei
Gaststätten führt,
ein ausgewanderter Schwede, der sich als Schauspieler
betätigt, ein
hoffnungsvoller nigerianischer Fußballer, dem es immer noch
nicht gelungen ist
das Geld für den Heimflug zu verdienen, eine dubiose
kanadische
Geschäftemacherin, die später vom FBI gesucht wird,
eine Stieftochter des
ehemaligen chinesischen Außenministers, die als
Austauschschülerin mehrere
Jahre in den USA lebte und nicht zuletzt der in Deutschland bekannt
gewordene
Künstler Ai Weiwei: man könnte die Reihe so
weiterführen, kein Fall ist wie der
andere und dennoch haben sie alle etwas gemeinsam: Große
Erwartungen und oft
der tiefe Fall in den Alltag einer Gesellschaft, die den
ökonomischen Erfolg
als einzigen Wertmaßstab anerkennt und die letztlich doch
fremd und selbst
Einheimischen ein Rätsel bleibt.
Es gibt mittlerweile eine
Fülle von so genannten
„China-Ratgebern“. Dieses Buch macht einen
großen Teil davon überflüssig. Zum
Kauf wird dringend geraten! |
Leicht zu lesen, spannend und
einen
Einblick in das neuere Shanghai verschafft ein Krimi:
Qiu
Xiaolong:
Tod einer roten Heldin.
Kriminalroman.
Aus
d. Amerikan. v. Holger Fliessbach dtv Taschenbücher Bd.20740
Originaltitel: Death of a Red Heroine 459 S. 2004
DTV; ISBN
3-423-20740-X ; 9,90 €
Bei
buchkatalog.de
heisst es:
"Oberinspektor Chen ermittelt in einem mysteriösen Mordfall:
Das
Opfer, Guan Hongyign, war Leiterin einer Kosmetikabteilung und
Modellarbeiterin - als Heldin der Arbeit ein politisches Vorbild. In
ihrem Wäscheschrank findet Chen bürgerlich-dekadente
Reizwäsche und ein Bündel erotischer Fotos. Keine
Frage: ein
brisanter Fall, der bis in die höchsten Kreise führt.
Shanghai 1990, eine Stadt an der Schwelle zwischen Kommunismus und
Kapitalismus: Qiu Xialongs spannender Kriminalroman führt den
Leser mitten in das chinesische Alltagsleben - eine fesselnde
Krimi-Sensation."
Leserrezension bei Amazon: Klick
Reportage 3sat: Klick
Einen zweiten Band habe ich 2005 zum Geburtstag bekommen: Qiu
Xiaolong, Schwarz auf Rot. Oberinspektor
Chens
dritter Fall. Aus d. Amerikan. v. Susanne Hornfeck Originaltitel: When
Red Is Black 300 S.; 2005 Zsolnay ISBN 3-552-05351-4
Ein Krimi, dessen Qualität vor allem in der Darstellung
vielfältiger Aspekte des sozialen und politischen Wandels in
China
seit den 90er Jahren besteht, wobei der Autor mit vielen Details
chinesischen Alltagslebens und chinesischer Geschichte und Kultur
aufwartet. Darunter leidet dann allerdings oft die Spannung und die
eigentliche Geschichte. Wer das neue China "erklärt" bekommen
möchte, ist mit den Büchern von Qiu Xiaolong
allerdings gut
bedient.
Amazon Leser: Klick
Und noch ein Roman des gleichen Autors: Qiu Xiaolong, Die Frau
mit dem roten Herzen.
Ein Fall
für
Oberinspektor Chen. Kriminalroman. Dtsch. v. Susanne Hornfeck dtv
Taschenbücher Bd.20851 Originaltitel: A Loyal Character Dancer
380
S. 2005
DTV; ISBN 3-423-20851-1
Kommissar Wengs zweiter Fall um einen Triadenmord und eine schwangere
Frau, die er gemeinsam mit einer amerikanischen Kollegin suchen muss.
Wie bei den anderen Romanen ínteressanter durch seinen
Einblick
in den Wandel im modernen China als wirklich spannend. Leider habe ich
auch an der literarischen Umsetzung störend: Der
erzähler
kann sich sowohl in den Kopf des Protagonisten wie in den seiner
Mitspielerin versetzen - und das ist nun wirklich nicht mehr
überzeugend.
Amazonleser-Kritik: Klick |
Rutz,
Katharina:
Ein Jahr in
Peking. Reise in den Alltag. 'Herder
Spektrum Taschenbücher'. Herder Verlag, Freiburg 2008 191
Seiten ISBN:
3451059622 Man
erfährt
erstaunlich wenig über das Leben im gegenwärtigen
Peking.
Wenn SIe mehr erfahren wollen lesen Sie lieber die Bücher von
Kai
Strittmatter | Schmidt, Helmut
(Autor), Frank Sieren
(Autor):Nachbar
China (Broschiert) Verlag: Ullstein Tb; 2007
Helmut Schmidt schaut von ganz oben auf die Welt zu seinen
Füßen und man muss nicht immer einverstanden sein
mit seiner
Beurteilung der deutsch-chinesischen Politik. Aber der Blick von oben
erweitert auch den Horizont, wie man weiß, und deshalb ist
dieses
Buch unbedingt lesenswert. | Shan Sa: Bitterer Tee. Roman.
Deutsche
Erstausgabe. Aus d. Französ. v. Elsbeth Ranke Serie Piper
Bd.7105
Piper Original Originaltitel: Les quatre vies du saule 234 S.
2005
Piper
Um es kurz
zu sagen: Der "Roman" hat mir nicht besonders gefallen: Vier
Liebesgeschichten aus vier Epochen, vom 15. Jahrhundert bis zur
Gegenwart stehen für mich zu unverbunden nebeneinander, als
dass
ich erkennen könnte, was daran ein Roman sein soll. Es wird
zwar
der Wandel der chinesischen Gesellschaft dargestellt und mit ihm der
Wandel dessen, was Liebe und Zuneigung heißen kann, aber
genügt das schon? Um wirklich überzeugen zu
können ist
der Inhalt doch zu harmlos und die sprachliche Umsetzung noch Meilen
von dem entfernt, was die Autorin in der "Go-SPielerin" in der
psychologischen Durchdringung der gegensätzlichen Charaktere
der
beiden Protagonisten so glänzend geleistet hat. |
Schneider, Ilka :Zwischen Geistern und Gigabytes. Abenteuer Alltag in Taiwan. Erzählungen. Dryas Verlag 2008, 261 S Bein
ersten Lesen habe ich das Buch sofort wieder weggelegt, weil mich
die stilistischen Mängel, der schnoddrige Schreibstil und
die vielen Rechtschreibefehler abgeschreckt haben. Ein Lektorat hätte
dem Buch wirklich gut getan. Beim
zweiten Lesen habe ich mich dazu durchgerungen über die Mängel
hinwegzusehen und mich den skurillen Geschichten der Autorin
auszusetzen. Wer schon mal in Taiwan war bezweifelt nicht im
geringsten, dass auch die abwegigsten Geschichten nicht erfunden
sind, und dafür lohnt es sich das Buch zu lesen. | Shan Sa: Die
Go-Spielerin, Aus d.
Französ. v. Elsbeth Ranke Originaltitel: La joueuse de go 251
S. 2004
Piper;
ISBN 3-492-04661-4
Das
Buch hat mir sehr gut gefallen - es ist sicher eines der besten
Bücher, die ich von einer chinesischen Autorin gelesen habe.
Überrascht hat mich, dass sie im Exil lebt - ihr Buch hat so
gar
nichts von der aufklärerischen Art, den Westlern "China
erklären" zu wollen. Ich bin auch ganz beeindruckt
über ihren
Mut und das Können, einen Roman aus einer weiblichen UND
gleichzeitig aus einer männlichen Perspektive zu schreiben -
und
das völlig überzeugend (Nur im Kapitel 8 kommt mir
die
Wandlung der beiden Personen etwas zu schnell). Zum
Inhalt: "Mandschurei
1937: In den Wirren der japanischen Invasion widersetzt
sich eine junge aristokratische Chinesin dem traditionellen Weg, der
ihr von der Familie vorgegeben ist, und schließt sich einer
Gruppe chinesischer Rebellen an. Während sie auf ihren
großen Einsatz wartet, perfektioniert das junge
Mädchen ihre
Fähigkeit zu Konzentration und Kalkül beim
täglichen
Go-Spiel. Bis sich ein als Mandarin verkleideter japanischer Leutnant -
ein Spion - unter die Go-Spieler mischt und mit ihr ein
leidenschaftliches, besessenes Duell aufnimmt - in das sich beide
über Wochen und Monate immer tiefer verstricken" http://www.buchkatalog.de/kod-bin/isuche.cgi Amazon
Leser schreiben: Klick |
Unbedingt
zu empfehlen ist:
Spence,
Jonathan D.:
Verräterische Bücher.
Eine Verschwörung im alten China
Originaltitel:
Treason by the Book 335 S. 2005 Hanser
ISBN 3-446-20589-6
Dies ist
eine
unglaublich spannende Geschichte um und mit dem Kaiser YongZhen, nach
den Akten erzählt und mit Bezügen zur
jüngsten
chinesischen Geschichte, die sich geradezu aufdrängen, auch
wenn
der Autor, als gewissenhafter Historiker, davor warnt.
Es geht um eine Konspiration gegen den Kaiser und wie es dem Kaiser
gelingt, Urheber und Beteiligte zu entlarven und daraus ein
Lehrstück zu machen zum Umgang mit Regimegegnern: Wer als
Mitläufer bereut und seine Fehler einsieht kann mit
kaiserlicher
Gnade rechnen, dagegen werden die intellektuellen Urheber bis ins Grab
hinein verfolgt und bestraft.
(Dank an SuSi für das schöne Geschenk!)
In der FAZ ist dazu eine ausführliche Inhaltsangabe
erschienen: Klick |
Strittmatter, Kai:
Atmen einstellen, bitte! Pekinger Himmelsstürze. Picus
Lesereisen. 131 S. Wien 3. Auflage 2005 |
Viel zum
Schmunzeln gibt es bei: Strittmatter,
Kai;
Gebrauchsanweisung
für China.
Gebunden,
Serie Piper Bd.7525 237 S. 2 | Wang, Annie; Peking Girls.
Gebunden, 362 S. 2006 Aufbau, ISBN 978-3351030698
5,99
€
Das
Buch von Annie Wang stellt sehr kritisch das Leben junger chinesischer
Frauen der städtischen Mittelschicht in ihrem Zwiespalt
zwischen westlicher Moderne und chinesischer Tradition dar. Eine
Amazon-Leserin schreibt dazu:
"Da ich schon ein Buch von derselben
Autorin (Annie Wang - Lili) gelesen hatte, nahm ich dies - trotz des
absolut unpassenden Covers (wie sich beim Lesen herausstellt) und der
schrecklichen Beschreibung hinten auf dem Buch - nur nach der
Beschreibung haette ich das Buch nie gekauft! Ich habe das Buch fast
ganz waehrend des Fluges gelesen und es hat eigentlich wenig bis gar
nichts mit dem "Stil von Sex in the City" zu tun (wer hat wohl diese
Rezension fuer das Buch gemacht, den sollte man nichts mehr schreiben
lassen). Peking Girls liest sich wunderbar und wie eine Art Tagebuch
und hat absolut nichts skandaloeses oder aufreisserisches an sich"
So ist es. Amazon: Klick | Xiaolu Guo Stadt der Steine Roman.
Originaltitel: Village of Stone.
'Goldmanns
Taschenbücher', München 2007 252 Seiten
ISBN:
3442463300
Langweilig
und
ziemlich bedeutungslos ist der Roman von Xiaolu Guo, dabei hat sie eigentlich
eine todtraurige Geschichte zu erzählen von sexuellem
Missbrauch,
kindlicher Vernachlässigung und später Erinnerung.
Aber
leider ist die Erzählweise der Autorin zu bieder und
emotionslos
um wirklich zu überzeugen.
Sehr
viel mehr
erfährt man über das moderne China und insbesondere
über
die Stellung der Frauen immer noch aus den Romanen und
Erzählungen
von Zhang Jie und Luo Lingyuan. | Xinran: Chinesen spielen
kein Mao-Mao
Geschichten
aus meinen Land. Deutsche Erstausgabe. Aus d. Engl. v.
Sigrid Langhaeuser Knaur Taschenbücher Nr.78074 Originaltitel:
What the Chinese Don't Eat 255 S. 2008
Droemer/Knaur
Amazon-Leser:
Klick | Xu Xing: Und alles
was bleibt ist für dich. Roman
(Fischer)
ISBN: 978-3-596-16791-3. Broschiert 253 S.
Eine Art
Schelmengeschichte an wechselnden Orten, u. auch in Tiebet und
Deutschland spielend. Ist Xu Xing ein Eichendorffscher Taugenichts oder
ein Daoist, für den
Bewegung nur eine andere Form des Stillstands ist?
Amazon-Leser
sind zwiespältig: Klick | Xu Zechen: Im Laufschritt durch Peking. Roman. Deutsche Erstausgabe 2009, 176 Seiten, BVT Berliner Taschenbuch Verlag ISBN-10: 3833305991
Peking
aus der Sicht von illegalen Jugendlichen und Halbkriminellen .
In "Jugendsprache" übersetzt lässt sich das Buch flott lesen und
auch schnell wieder vergessen. Eine kritische Rezension bei hr-online: Klick | Sehr bewegend und eine
literarische Ergänzung zu Jung Changs Buch über Mao:
Ya
Ding, Rote Hirse,
Aus dem
Französischen
von Sabine Müller und Georg Ried. Roman.dtv 11911, Muenchen, 1994.
304 S. kart
Ya
Ding erzählt aus der Sicht des heranwachsenden Liang vom
Ausbruch
der Kulturrevolution und von der Bitterkeit, mit der auf dem Land die
Revolution scheitert.
Nur
noch antiquarisch erhältlich; keine
Rezension bei Amazon | Yan Lianke: Dem Volke Dienen,
Aus dem Chinesischen von Ulrich Kautz. Ullstein Verlag, 2007, ISBN 3550086873, Gebunden, 208 Seiten, 16,90 €
Ein erotischer Schelmenroman mit Mao, Sex und Politik und natürlich verboten in China. Man kann das Buch dennoch lesen.
Perlentaucher: Klick | Literarisch anspruchsvoll und
vom Stil
her wohl sehr "chinesisch" ist:
Yu Hua: Der Mann,
der sein Blut verkaufte. Roman.
Aus d. Chines. v. Ulrich Kauz btb Bd.73176 Originaltitel: Xu
Sanguan mai xue ji 254 S. 2005 btb bei Goldmann; ISBN 3-442-73176-3;
8,00 €
Aus dem
Klappentext:
"Soviel Blut hat er schon verkauft, eigentlich dürfte keines
mehr
in seinen Adern fließen. Er hat sich gegen die Tradition
vergangen, in der es heißt, wer sein Blut verkaufe, verkaufe
seine Ahnen. Er hat so hart gekämpft, um seine Familie durch
Hungersnot und Kulturrevolution zu lavieren. Und schließlich
steht ihm der schwerste Gang bevor: Hat er genügend Blut, um
seinen todkranken Sohn zu retten?"
Unterschiedlich wird die Qualität des Romans bei Amazonlesern
bewertet: Klick
Anmerkung:
Yu Hua
hat mit seinem Buch "Leben/Hou Ze" die Vorlage für den
gleichnamigen Film von Zhang Yimou geliefert, den ich unbedingt
empfehlen kann, wenn man an der Alltagsgeschichte des
(vor-)kommunistischen Chinas ínteressiert ist. | Yu Hua: China in zehn Wörtern. Eine Einführung
Aus d. Chines. v. Ulrich Kauz S.Fischer, Originaltitel: Shi ge
cihui li de Zhongguo.336 S. ISBN 978-3-10-095807-5; 19,99€
In
zehn Wörtern erklärt Yu Hua das moderne China und greift dabei auf
eigene Erfahrungen zurück. Sehr kritisch bewertet er dabei die
Auswüchse des chinesischen Kapitalismus, Auswüchse, deren Ursprung er
im China Maoas sieht. | Zhang Dachun: Ein
Denkmal für den General. Erzählungen aus
Taiwan
arcus
chinatexte Bd. 6;
1995; 161 S.;
ISSN
0946-2333; ISBN 3-928861-39-5 | Zhang Jie: Fangzhou
= Die Arche. Zhang Jie. Dt. von Nelly Ma in Zusammenarbeit mit Michael
Kahn-Ackermann, dtv Ungekürzte Ausg
München : Dt. Taschenbuch-Verl., 1987. (Nur noch antiquarisch)
Drei
Frauen im China der frühen 80er Jahre, also nach Mao, und ihr
Kampf gegen die alltäglichen Widrigkeiten einer Gesellschaft,
für die alleinstehende Frauen eine Provokation sind. Selten
larmoyant, sondern kritisch und zornig. | Zhang Jie: Solange
nichts passiert, geschieht auch nichts: Satiren
(Übersetzer: Michael Kahn-Ackermann), Carl Hanser (1987)
Es
ist schon länger her, dass dieser Roman einer Autorin
veröffentlicht wurde, von der man seit ihrer letzen bitteren
Selbstdarstellung "Abschied von der Mutter" aus dem Jahr 2000 nichts
mehr hörte.
Man wird sich die Frage stellen, was können uns
heute
noch Satiren aus den Anfängen der nachmaoistischen Reformzeit
sagen, wo doch der atemberaubende Wandel Chinas geradezu
sprichwörtlich ist? Dennoch halte ich die Satiren heute noch
für lesenswert, weil sich offenbar doch nicht so viel
verändert hat, wie uns z.B. die Geschichte "Fehlbesetzung" vom
Auf- und Abstieg des Malers Rong Chanlan zeigt. Auch der "Bericht
über den Stand der Meinungsbildung innerhalb der
zuständigen
Abteilung ..." (der vollständige Titel ist die halbe Satire)
führt uns vor Augen, wie es in dem zentralistisch
geführten
Einparteienstaat auch heute noch zugehen kann.
Erschütternd wiederum und alles andere als eine Satire ist
"Was
fehlt ihm?" - eine Mischung aus irrem Bericht aus einem Krankenhaus und
einer verzweifelten Selbstbefragung im 6. Kapitel, dem
Höhepunkt
dieser (Novelle, Erzählung ...?), die es Wert wäre,
als
eigenständiges Produkt veröffentlicht zu werden. Aber
dafür ist es wohl zu spät.
Keine leichte, aber eine lesenwerte Lektüre! | Zhu Wen: I love Dollars und andere Geschichten aus China. Aus dem Chinesischen und mit einem Nachwort von Frank Meinshausen.
A1 Verlagsgesellschaft, 2009 ISBN-10: 3940666076
Sechs Erzählungen aus dem heutigen China mit einem ironisch-kritischen Blick auf soziale Verwerfungen. | | Literatur zum chinesischen Film: | Frölich, Margrit/Karsten Visarius/Klaus Gronenborn (Hrsg.): Made in China. Das aktuelle chinesische Kino im Kontext gesellschaftlicher Umbrüche [Broschiert]. Reihe: Arnolshainer Filmgespräche 26, 222 Seiten, Schüren Verlag; 1.Auflage: 2009 ISBN-10: 3894726881
Aus der Einleitung: "Das
Repertoire der Beiträge reicht vom Panoramablick auf die Geschichte des
chinesischen Films bis hin zum kritischen Blick auf die aufwändigste,
weltweit übertragene Live-Show der chinesischen Mediengeschichte: Zhang Yimous Inszenierung der Eröffnungsfeier der Olympiade 2008 in Beijing."
"Das
aktuelle chinesische Kino ist nicht eines der Wirkung, sondern ein Kino
des Engagemants und des unverstellten Blicks", heißt es in der
Einleitung von Karsten Visarius.
Dem muss man insofern widersprechen, als dass es natürlich nicht um DAS
chineische Kino geht sondern um eine Filmproduktion, die eher Erfolge
auf westlichen Festivals
erzielt als an chinesischen Kinokassen. Von jenem "Arthouse-Kino"
werden die bedeutendsten Filme und Regisseure behandelt: Wang Xiaoshuai
(Beijing Bicycle),
Lou Ye (Suzhou River), Zhuang Yuxin (Teeth of Love/Liebeswunden), Ning
Ying (For Fun, On the Beat, I Love Beijing), Lu Chuan
(Kekexili/Mountain Patrol, Jia Zhangke (Xiao Wu, Platform, Still Life). Spannend
ist die Konfrontation dieser Aufsatzsammlung mit dem im gleichen Verlag
erschienen Buch "Peking Express - das junge China und seine Filme". | Platzen,Maik/ Qin Hu: Peking Express – Das junge China und seine Filme. Schüren Verlag, Marburg 2009, ISBN 978-3-89472-684-3.
Sechs
Filme und Interviews mit den sechs wichtigsten Regisseuren (und einigen
Darstellern) der letzten 5 Jahre stehen im Mittelpunkt dieser
verdienstvollen Dokumentation, die einen höchst anschaulichen Einblick
in das gegenwärtige chinesische Filmschaffen jenseits von
Mammutproduktionen a la Zhang Yimou erlaubt: Wang Quan'an (Tuyas
Hochzeit), Li Yu (Lost in Beijing), Li Yang (Blind Mountain), Zhuang
Yuxin (Teeth of Love), Wang Xiaoshuai (In Love we Trust) und nicht
zuletzt Jia Zhangke (24 City). Es gibt nichts Besseres zum aktuellen
chinesischen Film! | Schnelle,Josef /
Rüdiger Suchsland: Zeichen und Wunder. Das Kino von
Zhang Yimou und Wong Kar-Wai. , Marburg 2008 | Woesler,Martin: Die Filmemacher in China.
Europäischer Universitätsverlag, 2004; 52 S. reihe
Scripta Sinica, Band 9. 9,90 €
51 Seiten, davon ein 11 Seiten langer, mit großem
Zeilenabstand
gedruckter und mit Minischwarzweißbildchen illustrierter
Beitrag
"China-Bilder in Filmen, Videos und DVD's", der einige wenige Filme von
Lou Ye und Zhang Yimou mehr erwähnt als wirklich
vorstellt;
eine nicht ganz 11 Seiten lange Zusammenfassung des Buches "Stefan
Kramer, Geschichte des chinesischen Films" mit anhängendem
Inhaltsangabe eines weiteren Buches von Stefan Kramer,
dreieinhalb Seiten Rezension der Autobiographie von Chen Kai Ge:
"Kinder des Drachen" ( mit der bemerkenswerten Feststellung "Im Original wie in der
Übersetzung ist es auch schon allein der Inhalt, der den Text
lesenswert macht."
- wir sind schon auf Seite 41!) und zum Schluss gibt es 10 Seiten
Literaturangaben, auch hier wieder mit goßzügigem
Zeilenabstand gedruckt, dafür oft ohne Angabe von
Erscheinungsjahr und/oder Erscheinungsort, aber mit
Minibildchen
des Titels.
Das
Büchlein ist im "Europäischen
Universitätsverlag" erschienen, das hat aber nichts zu
bedeuten. | Hu-Chong u. Stefan Kramer u.
a (Hrsg.):Bilder
aus dem Reich des Drachen.
Chinesische
Filmregisseure im Gespräch. arte Edition 237 S. m. zahlr. Fotos. 2002 Horlemann
ISBN
3-89502-145-8 19,90 €
Ein
Buch, das ich jedem Freund des chinesischen Films ans Herz legen
möchte. Es enthält 16 Interviews mit
zeitgenössischen
Regisseuren und umfasst damit den gesamten Zeitraum des chinesischen
Filmschafffens vom Beginn der Volksrepublik (Sang Hu) bis zum Ende der
90er Jahre (Jia Zhangke) und deckt damit auch das gesamte Spektrum vom
"Parteifilmer" bis zum am Weltmarkt orientierten Regisseur ab. Die
Anordnung der Interviews erfolgt chronologisch nach dem bekannten
Muster der "Sechs Generationen" und erlaubt damit einen interessanten
Vergleich der einzelnen Generationen und der Veränderungen,
die
sich im Laufe der Zeit ergeben haben.
Amazon-Rezension: Klick | Koebner,
Thomas / Liptay, Fabienne
Wong
Kar-Wai Filmpoet im Hongkong-Kino
Reihe:
Film-Konzepte 12, Edition Text + Kritik, Dezember 2008
100 S.
ISBN: 388377944X EAN: 9783883779447
Sehr
ambitionierte Beiträge, u.a. von Petra Rehling | Yueh-Yu Yeh,Emilie / Darrell
William Davis: Taiwan Film Directores.
A Treasure Island. New York 2005 | Hammond,Stefan / Mike Wilkins: Sex und Zen und eine Kugel in den
Kopf. Der Hongkong--Film.
München 1999 | Rehling, Petra: Schöner Schmerz.
Das Hongkong-Kino zwischen Traditionen,
Identitätssuche und 1997-Syndrom.
Diss..
2., überarb. Aufl.
318 S.
m. Abb.
ISBN
3-936497-07-9
Ich kann das Buch jedem
empfehlen, der sich über Geschichte und Topoi des
Hongkong-Kinos informieren möchte. Man wünschte sich,
ein
solches Buch gäbe es auch über das Kino Taiwans und
Festland-Chinas. Nach der Lektüre sieht man die Filme mit
anderen
Augen.
Amazon-Rezension: Klick | Kramer, Stefan: Geschichte
des chinesischen Films;
300 S. m.
30 Abb.; 1997 Metzler
ISBN
3-476-01509-2 44,90 EUR Standardwerk für den chinesischen Film bis Anfang der 90er Jahre. | | Berlin Chinese Restaurants: Klick | Chinese
Movies Listing:
Klick | China
Taiwan Politics: Klick | Han Yu
Xue Xi Klick | 18.11.2012
Top
Home | |